Minolta
Aus Minowiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „==Die Marke== '''Minolta''' wurde 1931 als Warenzeichen des japanischen Kamerabauers '''Molta''' eingetragen. ''Molta'' war laut den führenden deutschen Minolta…“) |
K |
||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
''Mechanismus, Instrumente, Optik und Linsen von Tashima''. | ''Mechanismus, Instrumente, Optik und Linsen von Tashima''. | ||
- | + | ||
Die Firma hieß zuvor Nichidoku Shashinki Shōten (日独写真機商店=Japanisch-Deutscher Kamera-Laden) und war 1928 von Kazuo Tashima in Osaka gegründet worden. Die deutschen Techniker Billy Neumann von Firma Krauss/Paris and Willy Heilemann von Firma Kenngott waren bis 1931/32 Berater in der Firma. | Die Firma hieß zuvor Nichidoku Shashinki Shōten (日独写真機商店=Japanisch-Deutscher Kamera-Laden) und war 1928 von Kazuo Tashima in Osaka gegründet worden. Die deutschen Techniker Billy Neumann von Firma Krauss/Paris and Willy Heilemann von Firma Kenngott waren bis 1931/32 Berater in der Firma. | ||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
==Die Firma== | ==Die Firma== | ||
- | 1937 wurde die Firma Molta umbenannt in Chiyoda Kōgaku Seikō K.K. (千代田光学精工㈱, Chiyoda Optik- und Präzisions-Industrie, Ltd.). Erst 1962, nach Etablierung in den drei damals aktuellen anspruchsvollen Amateur-Kamera-Sparten Kleinbild-Messsucherkameras, einäugige Kleinbild- | + | 1937 wurde die Firma Molta umbenannt in Chiyoda Kōgaku Seikō K.K. (千代田光学精工㈱, Chiyoda Optik- und Präzisions-Industrie, Ltd.). Erst 1962, nach Etablierung in den drei damals aktuellen anspruchsvollen Amateur-Kamera-Sparten Kleinbild-Messsucherkameras, einäugige Kleinbild-Spiegelreflexkameras und zweiäugige Mittelformat-Spiegelreflexkameras sowie im Bereich 16mm-Kassettenfilm-Miniaturkameras, der für das Publikum zum Höhepunkt des "Kalten Krieges" auch als "Spionage-Kameras" faszinierend war, erst nach diesen Erfolgen und auch der Etablierung der eigenen Objektiv-Qualitätsmarke "Rokkor" wurde die Firma auch so wie ihre Kameramarke benannt: '''Minolta Camera K.K.''' (ミノルタカメラ㈱=Minolta Camera Co.) |
Quellen: http://camera-wiki.org/wiki/Minolta#History (rebollo_fr) und "70 Jahre Minolta Kameratechnik" (A.R. und J. Scheibel)) | Quellen: http://camera-wiki.org/wiki/Minolta#History (rebollo_fr) und "70 Jahre Minolta Kameratechnik" (A.R. und J. Scheibel)) |
Version vom 5. April 2011, 21:02 Uhr
Die Marke
Minolta wurde 1931 als Warenzeichen des japanischen Kamerabauers Molta eingetragen. Molta war laut den führenden deutschen Minolta-Experten A.R. und J. Scheibel wahrscheinlich abgeleitet aus dem deutschen Satz
Mechanismus, Optik und Linsen von Tashima,
und Minolta aus
Mechanismus, Instrumente, Optik und Linsen von Tashima.
Die Firma hieß zuvor Nichidoku Shashinki Shōten (日独写真機商店=Japanisch-Deutscher Kamera-Laden) und war 1928 von Kazuo Tashima in Osaka gegründet worden. Die deutschen Techniker Billy Neumann von Firma Krauss/Paris and Willy Heilemann von Firma Kenngott waren bis 1931/32 Berater in der Firma.
Die Kamera
Die Minolta war eine sogenannte "Pressekamera" für 6,5x9cm Planfilm, inspiriert von der deutschen Plaubel Makina. Ein "Actiplan" 1:4,5/105mm 3-Linser, der mit einem Münchner Hersteller in Zusammenhang zu stehen scheint, war das Objektiv, und der Verschluss war ein Molta "Crown" oder ein Molta "Lidex"-Zentralverschluss. Die Kamera wurde 1933 vorgestellt.
Die Firma
1937 wurde die Firma Molta umbenannt in Chiyoda Kōgaku Seikō K.K. (千代田光学精工㈱, Chiyoda Optik- und Präzisions-Industrie, Ltd.). Erst 1962, nach Etablierung in den drei damals aktuellen anspruchsvollen Amateur-Kamera-Sparten Kleinbild-Messsucherkameras, einäugige Kleinbild-Spiegelreflexkameras und zweiäugige Mittelformat-Spiegelreflexkameras sowie im Bereich 16mm-Kassettenfilm-Miniaturkameras, der für das Publikum zum Höhepunkt des "Kalten Krieges" auch als "Spionage-Kameras" faszinierend war, erst nach diesen Erfolgen und auch der Etablierung der eigenen Objektiv-Qualitätsmarke "Rokkor" wurde die Firma auch so wie ihre Kameramarke benannt: Minolta Camera K.K. (ミノルタカメラ㈱=Minolta Camera Co.)
Quellen: http://camera-wiki.org/wiki/Minolta#History (rebollo_fr) und "70 Jahre Minolta Kameratechnik" (A.R. und J. Scheibel))