Hi-Matic 7

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* Typ: Messsucherkamera
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* Markteinführung: 1963
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* Verschluss: Seikosha-SA Zentralverschluss mit<br/>Verschlusszeiten 1/4 bis 1/500 Sek. plus B-Modus
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* Sucher: Messsucher mit Beli-Anzeige und autom. [[Parallaxe]]nausgleich
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* Belichtungsmessung: [[CdS]]-Beli misst EV 5.7 bis EV 17
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* Filmtransport: Schnellspannhebel mit Bildzählwerk
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Die '''Minolta Hi-Matic 7''' ist eine Messsucherkamera aus Minolta's Hi-Matic-Serie. Vorgestellt im Jahre 1963 bot sie bereits eine integrierte Belichtungsmessung vermittels [[CdS]]-Photowiderstand. Das hatte zwar gegenüber Selen-Belis den Nachteil, dass nun eine Batterie gebraucht wurde, aber diese erlaubte evtl. eine präzisere elektrische Steuerung der Belichtungseinstellung als es mit der geringen in einer Selenzelle erzeugten Spannung möglich war.
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Das Messfensterchen des Belichtungsmessers ist innerhalb des Filter-Anschlussringes oberhalb der Öffnung des lichtstarken Objektives [[Rokkor]]-PF 1:1,8 f=45mm. Diese Beli-Anordnung wurde charakteristisch für die weiteren Hi-Matic-Kameras. Im geringfügig verkleinernden [[Rahmensucher]] ist nicht nur das Mischbild des an die Entfernungseinstellung gekuppelten Entfernungsmessers eingespiegelt, auch die EV-Skala des Belichtungsmessers ist an der rechten Seite es Sucherbildes sichtbar. Erleichtert wird die Bedienung durch einen geriffelten Griff am Entfernungseinstellring. Weitere Einstellringe rund um den Objektivtubus sind der Verschlusszeitenring und der Blendenring. Dabei können beide Ringe jeweils in einem Automatik-Modus eingerastet werden. Ein Fensterchen im Blendenring gibt an, für welchen "EV"-Wert die eingestelle Verschlusszeit/Blenden-Kombination optimal ist. Die Kamera war also ein Versuch, den Fotografen anzuleiten, für Belichtungen stets den EV als maßgebende Messgröße im Blick zu behalten.
[[Kategorie:Messsucherkameras]]
[[Kategorie:Messsucherkameras]]
[[Kategorie:Minolta]]
[[Kategorie:Minolta]]

Version vom 10. April 2011, 11:00 Uhr

  • Typ: Messsucherkamera
  • Hersteller: Minolta
  • Markteinführung: 1963
  • Film: 35mm Filmpatronen (25 to 800 ASA)
  • Objektiv: 6linsiges 1:1,8 f=45mm Rokkor
  • Verschluss: Seikosha-SA Zentralverschluss mit
    Verschlusszeiten 1/4 bis 1/500 Sek. plus B-Modus
  • Sucher: Messsucher mit Beli-Anzeige und autom. Parallaxenausgleich
  • Belichtungsmessung: CdS-Beli misst EV 5.7 bis EV 17
  • Filmtransport: Schnellspannhebel mit Bildzählwerk
  • Gewicht: 770 g
  • Maße: 140×82×73mm

Hi-Matic 7.jpg

Die Minolta Hi-Matic 7 ist eine Messsucherkamera aus Minolta's Hi-Matic-Serie. Vorgestellt im Jahre 1963 bot sie bereits eine integrierte Belichtungsmessung vermittels CdS-Photowiderstand. Das hatte zwar gegenüber Selen-Belis den Nachteil, dass nun eine Batterie gebraucht wurde, aber diese erlaubte evtl. eine präzisere elektrische Steuerung der Belichtungseinstellung als es mit der geringen in einer Selenzelle erzeugten Spannung möglich war.

Das Messfensterchen des Belichtungsmessers ist innerhalb des Filter-Anschlussringes oberhalb der Öffnung des lichtstarken Objektives Rokkor-PF 1:1,8 f=45mm. Diese Beli-Anordnung wurde charakteristisch für die weiteren Hi-Matic-Kameras. Im geringfügig verkleinernden Rahmensucher ist nicht nur das Mischbild des an die Entfernungseinstellung gekuppelten Entfernungsmessers eingespiegelt, auch die EV-Skala des Belichtungsmessers ist an der rechten Seite es Sucherbildes sichtbar. Erleichtert wird die Bedienung durch einen geriffelten Griff am Entfernungseinstellring. Weitere Einstellringe rund um den Objektivtubus sind der Verschlusszeitenring und der Blendenring. Dabei können beide Ringe jeweils in einem Automatik-Modus eingerastet werden. Ein Fensterchen im Blendenring gibt an, für welchen "EV"-Wert die eingestelle Verschlusszeit/Blenden-Kombination optimal ist. Die Kamera war also ein Versuch, den Fotografen anzuleiten, für Belichtungen stets den EV als maßgebende Messgröße im Blick zu behalten.

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