Konica Minolta
Aus Minowiki
Konica Minolta entstand 2003 aus der Fusion der damals 75 Jahre alten Kamera-, Optik-, Lichtmesstechnik- und Bürotechnik-Firma Minolta mit Japans ältestem und damals genau 100 Jahre im internationalen Markt operierenden industriellen Kamera-Hersteller Konica. Zusammen schafften sie es, Minolta's wegweisendes AF-Spiegelreflexkamera-System zu erweitern um zwei digitale Spiegelreflexkamera-Gehäuse, die ein innovatives Anti-Shake-System beinhalteten, das Verwacklungen durch automatische Gegenbewegungen des Bildsensors zu vermindern vermochte. Geradezu stürmisch verlief die Entwicklung der digitalen Bridgekameras von Konica Minolta in den nur 3 Jahren, die die Firma die Kameraproduktion aufrecht erhielt. In schneller Folge erschienen die sehr kompakten ergonomischen Bridgekameras Z1, Z2, Z3, Z4, Z5 und Z6.
Übrigens: Schon 1943 kooperierten Minolta und Konica miteinander bei der Produktion der vermutlich von Konica entwickelten militärischen Luftbildkamera SK-100, siehe auch camera-wiki.org/Japanese aerial cameras. |
Danach, in 2006, verkaufte die Firma "certain assets" an Firma Sony, mit denen der Konkurrent in die Lage versetzt wurde, digitale Spiegelreflexkameras für Minolta's AF-Systemobjektive und mit Minolta's Anti-Shake-Technologie zu bauen. Fast sämtliche eigenen Kameraproduktionslinien wurden seitdem eingestellt, nur die Produktion von Kompaktkamera-Teleskop-Objektiven, Handy-Kameramodulen und Miniaturkamera-Linsen wurde fortgeführt. Ebenso zog sich die Firma zurück aus fotospezifischen Gerätesparten wie Minilabs und Film-Scanner. Konica Minolta reduzierte seine Produktion im Wesentlichen auf die Drucker- und Kopierer-Sparte, stellt aber auch Produkte zur medizinischen Bildgebung her, und weiterhin auch die von Minolta geerbte Lichtmesstechnik und das prestigeträchtigste Minolta-Erbe, nämlich Planetarien. Mittlerweile hat Konica Minolta den Service für seine Kamera-Produkte und die Vorgängerprodukte von Minolta und Konica eingestellt. Die bisherigen Vertragswerkstätten können aber noch solange ihre Arbeit fortsetzen, solange der Ersatzteilvorrat reicht.
Konica Minolta, Modelle, Vorläufer, Nachfolger
Auswahl:
Konica | Minolta | Konica Minolta | Sony | Hinweis | ||||
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Revio KD400Z | Dimage G600 | digitale Kompaktkameras, alle mit Hexanon Objektiv (Konica) | ||||||
Revio KD420Z | Dimage G400 | Dimage G530 | digitale Kompaktkameras, alle mit Hexanon Objektiv (Konica) | |||||
Dimage X20 | Dimage X21 | sucherlose digitale Kompaktkameras mit periskopartigem Zoom-Objektiv der Dimage X-Serie | ||||||
Dimage X30 | Dimage X31 | sucherlose digitale Kompaktkameras mit periskopartigem Zoom-Objektiv der Dimage X-Serie | ||||||
Dimage A1 | Dimage A2 | beliebte Bridgekameras | ||||||
RD-175 | Dynax 5D | Sony α100 | solide vielseitige digitale Amateur-Spiegelreflexkameras mit α-Bajonett für AF-Objektive | |||||
Dynax 7D | Sony α700 | anspruchsvollere digitale Amateur-Spiegelreflexkameras mit α-Bajonett für AF-Objektive | ||||||
Weitere Kameras von Konica Minolta auf der Seite Digitalkameras.
Links
- Konica Minolta in www.olypedia.de [1]