Minolta

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Die Marke

Minolta wurde 1931 als Warenzeichen des japanischen Kamerabauers Molta eingetragen. Molta war laut den führenden deutschen Minolta-Experten A.R. und J. Scheibel wahrscheinlich abgeleitet aus dem deutschen Satz

Mechanismus, Optik und Linsen von Tashima,

und Minolta aus

Mechanismus, Instrumente, Optik und Linsen von Tashima. 8 Die Firma hieß zuvor Nichidoku Shashinki Shōten (日独写真機商店=Japanisch-Deutscher Kamera-Laden) und war 1928 von Kazuo Tashima in Osaka gegründet worden. Die deutschen Techniker Billy Neumann von Firma Krauss/Paris and Willy Heilemann von Firma Kenngott waren bis 1931/32 Berater in der Firma.

Die Kamera

Die Minolta war eine sogenannte "Pressekamera" für 6,5x9cm Planfilm, inspiriert von der deutschen Plaubel Makina. Ein "Actiplan" 1:4,5/105mm 3-Linser, der mit einem Münchner Hersteller in Zusammenhang zu stehen scheint, war das Objektiv, und der Verschluss war ein Molta "Crown" oder ein Molta "Lidex"-Zentralverschluss. Die Kamera wurde 1933 vorgestellt.

Die Firma

1937 wurde die Firma Molta umbenannt in Chiyoda Kōgaku Seikō K.K. (千代田光学精工㈱, Chiyoda Optik- und Präzisions-Industrie, Ltd.). Erst 1962, nach Etablierung in den drei damals aktuellen anspruchsvollen Amateur-Kamera-Sparten Kleinbild-Messsucherkameras, einäugige Kleinbild-Spiegelreflexkamera und zweiäugige Mittelformat-Spiegelreflexkameras sowie im Bereich 16mm-Kassettenfilm-Miniaturkameras, der für das Publikum zum Höhepunkt des "Kalten Krieges" auch als "Spionage-Kameras" faszinierend war, erst nach diesen Erfolgen und auch der Etablierung der eigenen Objektiv Qualitätsmarke "Rokkor" wurde die Firma auch so wie ihre Kameramarke benannt: Minolta Camera K.K. (ミノルタカメラ㈱=Minolta Camera Co.)

Quellen: http://camera-wiki.org/wiki/Minolta#History (rebollo_fr) und "70 Jahre Minolta Kameratechnik" (A.R. und J. Scheibel))

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