Konica Minolta

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Konica Minolta entstand 2003 aus der Fusion der damals 75 Jahre alten Kamera-, Optik-, Lichtmesstechnik- und Bürotechnik-Firma Minolta mit Japans ältestem und damals genau 100 Jahre im internationalen Markt operierenden industriellen Kamera-Hersteller Konica. Zusammen schafften sie es, Minolta's wegweisendes AF-Spiegelreflexkamera-System zu erweitern um zwei digitale Spiegelreflexkamera-Gehäuse, die ein innovatives Anti-Shake-System beinhalteten, das Verwacklungen durch automatische Gegenbewegungen des Bildsensors zu vermindern vermochte. Geradezu stürmisch verlief die Entwicklung der digitalen Bridgekameras von Konica Minolta in den nur 3 Jahren, die die Firma die Kameraproduktion aufrecht erhielt.

Danach, in 2006, verkaufte sie "certain assets" an Firma Sony, mit denen der Konkurrent in die Lage versetzt wurde, digitale Spiegelreflexkameras für Minolta's AF-Systemobjektive und mit Minolta's Anti-Shake-Technologie zu bauen. Fast sämtliche eigenen Kameraproduktionslinien wurden seitdem eingestellt, nur die Produktion von Kompaktkamera-Teleskop-Objektiven, Handy-Kameramodulen und Miniaturkamera-Linsen wurde fortgeführt. Ebenso zog sich die Firma zurück aus fotospezifischen Gerätesparten wie Minilabs und Film-Scanner. Konica Minolta reduzierte seine Produktion im Wesentlichen auf die Drucker- und Kopierer-Sparte, stellt aber auch Produkte zur medizinischen Bildgebung her, und weiterhin auch die von Minolta geerbte Lichtmesstechnik und das prestigeträchtigste Minolta-Erbe, nämlich Planetarien. Mittlerweile hat Konica Minolta den Service für seine Kamera-Produkte und die Vorgängerprodukte von Minolta und Konica eingestellt. Die bisherigen Vertragswerkstätten können aber noch solange ihre Arbeit fortsetzen, solange der Ersatzteilvorrat reicht.

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