Minolta AL
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Die Minolta AL gehört zur "heavy-metal"-Fraktion unter den Minolta-Messsucherkameras. Für ihr hohes Gewicht entschädigt sie aber mit Leistung. Angefangen beim lichtstarken Rokkor-PF 1:2 f=45mm Obkjetiv bis hin zum Citizen Optiper MTL Zentralverschluss mit Verschlusszeiten von 1 bis 1/1000 Sekunde plus B-Modus. Der große Rahmensucher wird durch den mit der Entfernungseinstellung gekuppelten eingespiegeltem Mischbild-Entfernungsmesser zum Messsucher, der zudem noch den Vorzug eines automatischen mechanischen Parallaxen-Ausgleichs bietet. Ebenfalls gekuppelt ist der natürlich ohne Batterien auskommende Selen-Belichtungsmesser, gekuppelt an Verschlusszeit- und Blenden-Einstellringe. Voreinstellungen des Messinstruments sind möglich für Filme von 10 bis 800 ASA. Nach dieser Voreinstellung muss nur noch durch Variieren von Blenden- und Verschlusszeit-Einstellung der Zeiger des Messinstrumentes mit einem weißen Strich in Übereinstimmung gebracht werden, um eine angemessene Belichtung zu erzielen. Dabei kann man versuchen, Blende oder Verschlusszeit zum Motiv passend vorzuwählen und den jeweils anderen Wert per Messinstrument zu ermitteln. Und als ob das noch nicht genug wäre, bietet die Kamera auch noch einen mechanischen Selbstauslöser und einen für ihre Entstehungszeit modernen Schnellspannhebel für Filmtransport und Verschluss-Aufzug. Das Bildzählwerk hat allerdings nur auf der Kameraunterseite Platz gefunden, wofür auch eine Aussparung in der schönen ledernen Bereitschaftstasche dient. Auf der Rückseite ist eine Einstellscheibe, die nur dazu dient, sich die ASA-Zahl des eingelegten Filmes zu merken. Alle Aufnahme-Einstellungen (ASA, Zeit, Blende und Entfernung werden am Objektivtubus vorgenommen mit den entsprechenden Einstellringen und den Hebelstummeln für ASA-Einstellung, Blitzsynchronisationsmodus-Wahl (X oder M) und Selbstauflöser-Aufzug. Die Blitzanschlussbuchse befindet sich ebenfalls an dem Tubus,
