Programmautomatik

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Programmautomatik ist in erster Linie Belichtungsautomatik, wobei Blende und Verschlusszeit gleichzeitig geregelt werden. Sogenannte Motivprogramme moderner Kameras können teils auch Varianten ähnlicher Programmautomatiken sein, sind aber hier nicht Thema.

Den ersten "Programmverschluss" hatte bei Minolta im Jahre 1960 die Minolta Uniomat, eine Messsucherkamera, deren Zeit-Blenden-Automatikprogramm noch allein von einem Selen-Belichtungsmesser gesteuert wurde. Die 1965 vorgestellte Minolta Electro Shot hatte bereits einen mit Transistor-Elektronik gesteuerten Programmverschluss.

Die XD-7 war nícht nur die erste Spiegelreflexkamera, bei der Minolta sowohl Zeitautomatik als auch Blendenautomatik realisierte, wofür das Systembajonett abwärtskompatibel modifiziert wurde für eine neue Generation Objektive, die auch die Blendenautomatik unterstützten (MD-Objektive), nein, die Kamera bot darüber hinaus auch ein Belichtungsprogramm, bei dem Blenden- und Zeitautomatik kombiniert waren. Das Nachfolgemodell X-700 bekam nur noch eine Programmautomatik, die kurze Verschlusszeiten bevorzugt.

Die Minolta 5000, 7000 und 9000 verfügen über drei Programmkurven für Weitwinkel- (Brennweite kleiner 35 mm), Normal- (35-105 mm), und Teleobjektive (Brennweite länger 105 mm). Abhängig von der Brennweite wählen Dynax 3000i, Dynax 5000i, Dynax 7000i und Dynax 8000i zwischen fünf Programmkurven.

Die Programmautomatik jüngerer Dynax-Kameras arbeitet mit der Expert-Programm-Steuerung, die neben den Vergrößerungsmaßstab, Motivhelligkeit und die durch die AF-Sensoren ermittelte Motivbewegung berücksichtigt.

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