SR-2

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Die Minolta SR-2 war die erste einäugige Spiegelreflexkamera, die Minolta auf den Markt brachte. Bei ihrem Erscheinen gehörte sie zu den modernsten Kameras ihres Typs. Es war eine rein mechanisch funktionierende Kamera. Sie hatte bereits einen Rückschwingspiegel, und hatte das wegweisende SR-Bajonett als Objektivanschluss, durch den auch die Blende im Objektiv bei Drücken des Auslösers auf den eingestellten Wert schnellte, bevor der Verschluss für die eingestellte Zeit öffnete. Betätigen des Filmtransport- und Verschlussschnellspannhebels setzte dann die Blende auf Offenblende zurück, um vor der nächsten Aufnahme wieder ein helleres Sucherbild freizugeben. Der Schlitzverschluss war auf Zeiten von 1 Sekunde bis 1/1000 Sekunde sowie auf B einstellbar. Neben der Filmrückspulkurbel, die auch zum Öffnen des Gehäuses diente, hatte die Kamera ein rundes Aufnahmezählwerksfensterchen. Auf der Frontseite fanden sich ein Paar Blitzanschlüsse, einer für X- und der andere für FP-Synchronisation, und ein Selbstauslöseraufzugshebel. Ein elektronischer Blitz konnte mit minimal 1/50 Sekunde Verschlusszeit verwendet werden.

Die Kamera hatte schon in etwa die charakteristische Form, die Minolta-Kameragehäuse bis Mitte der 1970er Jahre behielten. Die wurde unter anderem durch das Pentaprismagehäuse des Suchers bestimmt, das unter anderem eine Mattscheibe mit zusätzlicher Fresnelline enthielt.

Standard-Objektiv war das Auto Rokkor-PF 1:1,8 f=55mm. Es gab noch ein Weitwinkel- und ein Porträtobjektiv mit Blendenauslösungsmechanik. Die übrigen der ersten SR-Systemobjektive zeigten stattdessen die Blende immer wie eingestellt. Für ein helleres Sucherbild musste man diese Objektive noch temporär von Hand aufblenden.

Die Kamera war mit 35mm-Kleinbildfilm zu verwenden. Vor dem Aufstecken eines Blitzgerätes musste dafür man einen separaten Zubehörschuh auf dem Prismengehäuse am Okular befestigen.

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