XE

Aus Minowiki

Version vom 26. Oktober 2011, 23:21 Uhr von U. Kulick (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

MW XE chrome 1.jpgMW XE1 black 1.jpg

Die Minolta XE bzw. XE-1 wurde 1975 marktreif. Auf den ersten Blick ist ihr nicht anzusehen, welchen Vorteil sie gegenüber der ein Jahr zuvor vorgestellten SRT 303 hat. Mehrfachbelichtung ist mit der XE einfacher, dafür fehlt die Spiegelvorauslösung. Erst die Vorgeschichte lässt aufhorchen: Die Kamera wurde in Zusammenarbeit mit Leitz entwickelt, und fand ein äquivalentes Gegenstück in der Leica R3. Besonders der präzise Metalllamellenverschluss, den Copal nach Vorgaben von Leica fertigte war ein besonderer innerer Wert der Kamera.

Der elektronisch gesteuerte Verschluss kann auch mit langsamen Zeiten bis 4 Sekunden mehr als der der SRT-Kameras. Zudem kann bei der XE ein automatischer Belichtungsmodus mit Blendenpriorität eingestellt werden. Die von der Kamera passend zur Blendeneinstellung gewählte Verschlusszeit kann an einem in den Sucher eingespiegelten Messinstrument abgelesen werden, und im Bedarfsfall kann die Belichtungsautomatik um +-2 Blendenstufen korrigiert werden. Auch bei manueller Zeiteinstellung hilft das rechts im Sucher zu sehende Instrument mit Zeiger und Zeitenskala, denn über dem Sucher wird im manuellen Modus die an der Kamera eingestellte Zeit und der am Objektiv eingestellte Blendenwert eingespiegelt.

Bei der Kamera wurde erstmals die Präzision der Einhaltung des Auflagemaßes erhöht durch Fräsen der Filmführung an der montierten Kamera.

An der Seite unterhalb von Rückspulkurbel und Belichtungskorrekturring ist ein kleiner Hebel zur Batteriekontrolle.

Links

Persönliche Werkzeuge