Dynax 500si

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Die Dynax 500si war 1994 Minoltas Spiegelreflexkamera für ambitionierte Einsteiger. In der Tat finden sich neben einem Pentaprismensucher auch Einstellmöglichkeiten für Blendenautomatik, Verschlusszeitenautomatik und manuelle Einstellung neben bei Einsteigerkameras üblichen Programmautomatik- und Motivprogramm-Modi. Bei der 500si stehen die Programme Porträt, Landschaft, Makro, Sport und Nachtproträt zur Auswahl. Belichtungskorrektur automatischer Belichtung ist +-3 EV möglich. Die Kamera arbeitet mit TTL-Phasendetektions-Autofokus mit CCD für die Entfernungseinstellung und Fotodiode mit 8-Waben-Belichtungsmessfeld für einen Messbereich von 1 bis 20 EV zur Belichtungssteuerung. Zur Auswahl stehen mittengewichtete und Mehrfeld-Belichtungsmessung. Für die Blitzsteuerung hat die Kamera eine zweite TTL-Photodiode. Der vertikal ablaufende Schlitzverschluss arbeitet mit Verschlusszeiten 30 bis 1/2000 Sekunden. Das eingebaute Blitzgerät hat die Leitzahl 12. Der Filmtransport ist vollautomatisch, ebenso die Filmerkennung anhand DX-Codierung. Die Kamera benötigt eine 2CR5 6V-Batterie.

Für den amerikanischen Markt gab es die Kamera unter dem Namen Maxxum 400si sowie in Varianten. Interessant die Panorama-Variante Maxxum 450si, deren Aufnahmeformat und Sucherrahmen sich mit einem Schalter auf einen schmalen Streifen reduzieren ließen (Panorama-Modus).

Eigenartig war die Produktpolitik von Minolta in dieser Kameraklasse, denn die Folgemodelle Dynax 500si super, Dynax 505si und Dynax 505si super wurden zwar mit mehr Features, aber nicht mehr mit Pentaprisma, sondern nur mit lichtschwächerem Pentaspiegel ausgerüstet. Offenbar war in diesem Punkt die 500si als Einsteigerkamera "zu gut" ausgestattet.

Panoramavariante Maxxum 450si

Links

Literatur

  • Artur Landt, "Minolta Dynax 500si", Gilching 1994
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