Minolta AF-Tele Super

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AF-Tele Super.JPG

Die Minolta AF-Tele Super ist eine Kompaktkamera mit umschaltbarer Brennweite aus dem Jahre 1988, welche 1989 von Minolta auch als Leica AF-C1 produziert wurde. Beim Umschalten der Brennweite wird ein interner Telekonverter aktiviert, der Sucher angepasst und das interne Blitzgerät fährt aus dem Gehäuse, so dass es nicht mehr hinter der Streuscheibe sitzt und dadurch den Bildwinkel der längeren Brennweite besser ausleuchtet. Die Kamera hat die üblichen Kompaktkamerafeatures, z.B. die Messwertspeicherung bei halb durchgedrücktem Auslöseknopf. Die Programmbelichtungsautomatik ist allerdings noch ohne Motivprogramme. Die vollautomatische Blitzzuschaltung kann durch zwei Tasten übersteuert werden, eine für Blitz aus, die andere für Blitz ein. Ein winziges Status-LCD-Display ist auch vorhanden, ebenso eine Selbstauslöser-Funktion mit Blinksignal.

  • Objektiv: 1:2,8 38mm Normalbrennweite, per zuschaltbarem internem Tele-Konverter wahlweise 1:5,6 80mm Portrait-Brennweite
  • Optik-Variante: 1:2,8 40mm und 1:5,6 80mm bei Ausführung als Leica AF-C1
  • Fokussierung: aktiver Infrarot-Autofokus stellt 0,7m bis unendlich automatisch ein
  • Film: DX-codierte 35mm-Filmpatronen für 50 ASA oder 3200 ASA Film
  • Belichtung: Programmautomatik auf Basis von Mehrfeld Messung
  • Sucher: optischer Sucher, der Brennweitenwahl automatisch angepasst
  • Blitz: elektronisch, Zuschalt-Automatik bei schwachem Licht, für kurze Brennweite hinter Streuscheibe
  • Filmtransport: vollautomatisch
  • Batterie: 6V Batteriepack
  • Gewicht: 450 g ohne Batterie
  • Maße: 136×76×55mm

Quelle: A. und R. Scheibel, 70 Jahre Minolta Kameratechnik, Stuttgart 1999

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